Analyse:
Die verwendete rote 5mm LED hat eine
gemessene Durchlass-Spannung von 1.572V (gemessen mit DVM Diodentester).
Jede der drei kleinen Batterien im
Kugelschreiber-ähnlichen Körper hat in brauchbarem Zustand eine
Spannung von jeweils 1.4V (im unbelasteten Betrieb), das ergibt beim
angewendeten gestapelten Einbau eine Totalspannung von 4.2V !
Keine der eingebauten Komponenten (Federn, Kontaktplättchen, Hülsen, usw.) weist irgend einen nennenswerten elektrischen Widerstand auf. Das bedeutet, dass die vollen 4.2V ohne Strombegrenzung auf die Durchlassspannung von ca. 1.6V der roten LED losgelassen werden.
Dadurch leuchtet diese bei einem LED-Strom von > 70mA viel zu hell,
säuft die Batterien in null komm nix leer. Dabei könnte sogar
die LED wegen Überlastung beschädigt werden.
Alles in allen weit
weg von einer professionellen Lösung !!
Umbau:
Ich werde diese 'Universelle
Beleuchtung für Polsucher' umbauen, um sie in ein brauchbares
Utensil zu verwandeln. Dazu werde ich zur Stromversorgung an Stelle
von kleinen Batterien eine meiner 12V Steckdosen im
Zigarettenanzünder-Format verwenden. Im
Kugelschreiber-Körper werde ich nebst Vorwiderstand ein dünnes
zweiadriges Litzen-Kabel von ca. 2m Länge mit Zugentlastung befestigen und am anderen Ende einen 12V Stecker montieren
(Zigarettenanzünder-Format).
In die Kunststoffhalterung der roten LED werde ich einen passen Vorwiderstand einbauen, um den Betriebsstrom für die LED auf 5-10mA zu reduzieren (je nach geeigneter Helligkeit).
Berechnung:
I LED = (U BAT –
U LED) / R1
(12V – 1.6V) /
2200 Ohm = ca. 5mA
Um den Strom zu
verringern, muss der Widerstand entsprechend erhöht werden. Um den Strom zu
vergrössern muss der Widerstand entsprechend verkleinert werden (ohmsches
Gesetz).
Leider ist die 'Universelle Beleuchtung für Polsucher' in der mir gelieferten Form nicht brauchbar !!