13. Mai 2019 PSI-Besuch
Wir fuhren mit dem ÖV nach Villigen, wo wir uns auf der Ostseite in der Kantine OASE verabredet hatten.

Dort gibt es auch einen Besucherpavillon mit verschiedenen Experimenten,
die man zum Teil selbst starten kann z.B. Energieerzeugung mittels
Fahrrad und Speicherung zum elektrischen Anheben eines 25 kg Gewichtes.

Erst gab es eine Demonstration des freien Falls im Vakuum, wo dann
Papierschnitzel und Golfbälle genau gleich schnell herunterfallen.

Die nach dem Mittagessen folgende Führung war einfach
phantatisch und zeigte einen tiefen Einblick in die verschiedenen
Beschleunigertechniken und deren Anwendungen für Forschung und
medizinische Zwecke.

In dieser grossen Halle ist der Protonenbeschleuniger untergebracht.

Im Betrieb ist er von gigantischen Betonelementen zur Abschirmung abgedeckt.

Dank der Revisionsarbeiten konnen wir den Beschleunigerring mit seinen
riesigen Magneten (grün) zur Bahnstabilisierung und den
dazwischen liegenden Hochfrequenzkavitäten zur Beschelunigung sehen.






Strenge Zugangskontrollen mit speziellen Absicherungen sorgen
dafür, dass die Experimetierfelder von den Forschern gefahrlos
betreten werden können.
Beim Austreten muss man sich einer Strahlungskontrolle durch einen der beiden Kontaminationstester unterziehen.

Der Protonenbeschleuniger wird auch zu medizinischen Zwecken eingesetzt,
um Tumore punktgenau zu zerstören (Modell der Behandlungsmaschine).


Als nächstes könnten wir das riesige Röntgen-Synchrotron
SLS (Swiss Light Source) besichtigen. Es ist in einer kreisrunden Halle
mit beeindruckendem Holzdach untergebracht.
Animationsvideo


Grosse Magneten mit bis über 400A Stromaufnahme sorgen dafür,
dass die Strahlen im Hochvakuumrohr auf der Bahn gehalten werden.

Die Halle ist voll klimatisiert und jede Menge Kühlsysteme sorgen für absolut präzise Btriebsbedingungen.


Im Zentrum der Halle sind die Kontrollräume in roten Teil
untergebracht. Ein grosser Kreiskran kann die gesamte Halle unter dem
Dach durchfahren.

Im Innenbereich des Beschleunigerrings ist die gesamte Technik untergebracht.

Hier steht man direkt auf dem mit Betonelementen abgeschirmten zwei Beschleunigerringen.

Auf der Aussenseite der Beschleunigerringe sind die Experimente aufgebaut.
