Autoguide mit Off-Axis-Guider:
Die Nachführkamera für das Autoguiding wird an einem optischen Verzweiger dem sogenannten Off-Axis-Guider montiert,
welcher im Strahlengang des Hauptteleskops sitzt aber sein Bild
ausserhalb des Strahlengangs der Hauptachse (off Axis) des zu
fotografierenden Bildes abzweigt. Dabei sollte das Spiegelchen oder Prisma möglichst nicht in den Strahlengangs
der Hauptachse für die eigentliche Fotografie hineinreichen,
weil sonst das Bild gestört wird. Der Vorteil ist die
Gewichtseinsparung durch den Verzicht auf ein
zusätzliches Leitfernrohr.
Skizze von: http://www.watchgear.de/Leitfaden/Leitfaden.html
Skizze von: http://astrofotografie.hohmann-edv.de/aufnahmetechniken/autoguiding.off.axis.guider.php
Der Nachteil eines gemeinsamen Teleskops ist die Abhängigkeit der
Fokussierung für Fotokamera und Nachführkamera. Die optischen
Abstände dieser beiden Kameras müssen so genau abgeglichen
werden, dass beide bei optimaler Scharfstellung des Teleskops ein
scharfes Bild erzeugen. Dieser Abgleich wird entweder durch die
präzise Wahl der Steckhülsenlänge erreicht, oder man
verwendet einen verstellbaren Auszug vorzugsweise an der
Nachführkamera. Grundsätzlich muss die optische Distanz von
der Mitte des Auskopplungsspiegels oder -Prismas bis zu den Chips der
beiden CCD Kameras absolut identisch sein (Auflagemasse
berücksichtigen da ja nicht bis zum Chip gemessen werden kann,
oder soll).