12. Januar 2022: Komet C/2022 E3 (ZTF) auf seinem Wg um die Sonne

Die bessere Sichtbarkeit für C/2022 beginnt am 12. Januar 2023. Dann ist der Komet der Sonne am nächsten (Perihel), sein Schweif wird am längsten.
Danach kommt er der Erde näher und wird dabei immer heller.
Das letzte mal passierte er unser Sonnensysten vor 50'000 Jahren,
als hier noch die Neandertaler lebten.


Bild: unbekannt




Bild: NASA Science

Komet C/2022 E3 (ZTF) wurde dieses Jahr Anfang März von Astronomen mit der Wide-Field Survey Camera an der Zwicky Transient Facility entdeckt.
Seitdem hat sich der neue langperiodische Komet deutlich aufgehellt und zieht nun am Morgenhimmel über das nördliche Sternbild Corona Borealis hinweg.
Es ist jedoch immer noch zu dunkel, um es ohne Teleskop zu sehen. Aber dieses feine Teleskopbild vom 19. Dezember zeigt die hellere grünliche Koma des Kometen,
den kurzen breiten Staubschweif und den langen schwachen Ionenschweif, die sich über ein 2,5 Grad breites Sichtfeld erstrecken.
Auf einer Reise durch das innere Sonnensystem wird der Komet 2022 E3 im neuen Jahr am 12. Januar am Perihel, am nächsten an der Sonne,
und am 1. Februar am Perigäum, am nächsten an unserem schönen Planeten, sein.
Die Helligkeit von Kometen ist bekanntermaßen unvorhersehbar, aber bis dahin könnte C/2022 E3 (ZTF) am dunklen Nachthimmel für das Auge gerade noch sichtbar werden.

Er wird sich der Erde bis auf 42 Millionen Kilometer nähern.

Wer diesen Kometen, dessen Ursprung in der Ortschen Wolke liegt, sehen möchte, muss es unbedingt Ende Januar bis Anfangs Februar tun,
denn die nächste Chance diesen langperiodischen Kometen zu sehen ist erst wieder in ca. 50'000 Jahren.


Bild: haus-der-astronomie


Bild: starwalk

Am 1. Februar befindet ich der Komet C/2022 E2 zwischen den Sternbildern Grosser Bär und Giraffe hoch über dem Polarstern.


Bild: Stellarium

Import vom C/2022 E3 ins Programm Stellarium.