7. September 2016 Alle Planeten am Abendhimmel
Eine besondere Konstellation erlaubt es anfangs September alle Planeten
unseres Sonnensystems am Abend- bzw. Nachthimmel zu beobachten.

Bild von: http://news.astronomie.info/ai.php/bulletin/90000
Deshalb hatte die Sternwarte Antares in Gossau das zum Hauptthema des
öffentlichen Abends im September gemacht, bei welchem ich
assistieren durfte.
Im Westen (255-270°) zu sehen waren:
Merkur:
Der Planet der der Sonne am Nächsten ist, konnte leider von unserer
Position aus an Abend nicht betrachte werden, da der mit der Sonne im
Westen zu früh unterging und vom Licht der Sonne überdeckt
wurde.
Jupiter:
Der Jupiter konnte noch kurze Zeit beobachtet werden (so bis 19:30h),
war aber im orangen Licht des kurz vorher stattgefundenen
Sonnenuntergangs im C14 nur schwach zu erkennen.
Venus:
Bei der Venus, welche doch schon um einiges besser sichtbar war, konnte
man sehen, dass sie nicht vollständig von der Sonne
angeleuchtet wurde und deshlab nicht ganz rund war.

Simulation der Beobachtungssituation mit Stellarium.
Im Süd-Westen (210-225°) zu sehen waren:
Mond:
Den Mond beobachteten wir mit dem Refraktor, wobei auf Grund der Sichel seine Krater besonders kontrastreiche Schatten warfen.
Saturn:
Mit dem C14 zeigte der Saturn seine Ringe prächtig, sie waren aber auch mir dem Refraktor gut sichtbar.
Mars:
Der Mars war nur mit dem C14 gross genug, um Details zu erahnen.

Simulation der Beobachtungssituation mit Stellarium.
Im Osten und Süd-Osten (90- 150°) zu sehen waren:
Neptun:
Der blaue Gasplanet war nur mit dem C14 als blauer kreisrunder Punkt zu erkennen.
Uranus:
Der
eher weisse Gasplanet war auch nur mit dem C14 als schwacher aber
kreisrunder Punkt zu erkennen und somit auch von den Sternen zu
unterscheiden.

Simulation der Beobachtungssituation mit Stellarium.
Selbstverstädlich zeigten wir den zahlreichen Zuschauern auch noch
weitere Schönheiten am Nachthimmel, wie Dppelsterne,
Kugelsternhaufen, die Andromeda Galaxie und den Ringnebel in der Leier.